
Analfissur: Symptome, Ursachen und Behandlung
Leiden Sie an einer Analfissur (auch bekannt als „Anusfissur“)? Oder haben Sie den Verdacht, dass Sie eine haben? Wenn ja, wird dieser Artikel alle Ihre Fragen beantworten. Wir sagen Ihnen, was die Symptome und Ursachen sind und wie Sie eine Analfissur behandeln und heilen können.
Was ist eine Analfissur?
Eine Analfissur (medizinischer Fachbegriff: Fissura ani) wird auch als „Analfissur“ bezeichnet. Sie entsteht durch einen Riss in der Haut des Anus. Normalerweise heilt er von selbst, ohne weitere Behandlung. Wenn der Riss jedoch nicht heilt, handelt es sich um eine chronische Analfissur. Dann kann sich ein Geschwür entwickeln. Eine Analfissur ist nicht gefährlich, aber sie ist sehr lästig.
Analfissur tritt am häufigsten bei Menschen zwischen 20 und 50 Jahren auf. Man kann aber auch in jüngeren Jahren darunter leiden. Manchmal tritt sie sogar bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Viele Menschen leiden darunter, es ist also nichts, wofür man sich schämen müsste. Außerdem kann man leicht etwas dagegen tun. Normalerweise muss man nicht zum Arzt gehen.
Ist eine Analfissur ernst?
Nein, eine Analfissur ist normalerweise nicht gefährlich. Sie hat keine dauerhaften Folgen für Ihre Gesundheit. Sie verursachen jedoch lästige Symptome. Zum Glück können Sie selbst etwas dagegen tun (siehe unsere Liste der Behandlungsmöglichkeiten weiter unten in diesem Artikel).
Wie lange dauert eine Analfissur?
Eine Analfissur dauert in der Regel ein paar Tage bis Wochen. Danach ist die Haut um den Anus verheilt, und auch die Symptome sind verschwunden.
Geht Ihre Analfissur nicht weg oder kehrt sie immer wieder? Dann sollten Sie Ihren Hausarzt zu Rate ziehen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Analfissur und Hämorrhoiden?
Eine Analfissur ist ein Riss in der Haut des Anus. Eine Hämorrhoide ist eine geschwollene und hängende Schwellung an der Innenseite des Anus.
Nun kann eine Fissur durchaus wie eine Hämorrhoide aussehen, wenn sie schon länger vorhanden ist. Denn dann kann sich eine Anhäufung von „wildem Fleisch“ entwickeln.
Haben Sie Zweifel, ob Sie eine Analfissur oder Hämorrhoiden haben? Ein Hausarzt kann Ihnen die entscheidende Antwort geben. Aber haben Sie vorher schon länger unter Juckreiz zwischen den Pobacken, Schmerzen und manchmal Blut am After gelitten? Dann könnte es sich um eine Fissur handeln.
Kann man mit einer Analfissur Sport treiben und Rad fahren?
Wenn Sie viele Symptome haben (siehe unten), ist es vielleicht besser, eine Zeit lang auf Sport und Radfahren zu verzichten. So hat Ihre Haut mehr Zeit, sich zu erholen. Natürlich können Sie jederzeit Ihren Arzt zu Rate ziehen.
Symptome einer Analfissur
Eine Analfissur kann mit den folgenden Symptomen einhergehen:
- Blut
- Brennendes Gefühl
- Beulen
- Juckreiz
- Fieber
- Schmerzen
- Schleim
Blut
Eine Analfissur ist ein Riss in der Haut. Daher kommt es manchmal zu (hellrotem) Blut. Dieses Blut sieht man oft, wenn man sich den Anus abwischt. Haben Sie das Gefühl, dass Sie viel Blut aus dem Anus oder um den Anus herum verlieren? Wenn ja, suchen Sie Ihren Hausarzt auf.
Brennendes Gefühl im Anus
Ein brennendes Gefühl im Anus ist eines der häufigsten Symptome. Eine Analfissur kann schmerzen. Sie können das Gefühl haben, dass Ihr Anus sozusagen brennt. Manchmal wird es von einem pochenden Gefühl im Anus begleitet.
Ein Klumpen in der Analfissur, verursacht durch eine Entzündung
Manchmal bildet sich direkt neben dem Anus eine Beule. Dies geschieht, weil die Fissur entzündet sein kann. Das tut weh und es kann etwas Eiter austreten.
Juckreiz zwischen den Pobacken
Juckreiz am Anus ist ebenfalls ein häufiges Symptom. Ein wichtiger Ratschlag ist hier, nicht zu kratzen oder zu schaben, auch wenn der Juckreiz noch so lästig ist. Dadurch verschlimmern Sie die Fissur, und es dauert länger, bis sie heilt. Der Juckreiz kann auch durch ein Analekzem verursacht werden. Dies erkennen Sie (neben dem Juckreiz) an Symptomen wie Rötung, Schuppung, Wunden oder Feuchtigkeit.
Ist der Juckreiz sehr stark? Dann sollten Sie bald mit der Behandlung beginnen, damit sich Ihre Haut erholen kann und der Juckreiz nachlässt. AnaMel kann helfen, den Juckreiz zu lindern.
Fieber
Bei schweren Symptomen können Sie auch Fieber bekommen. Dies ist keine direkte Folge der Fissur selbst.
Schmerzen
Ist eine Analfissur schmerzhaft? Ganz klar: Sie sind oft von (starken) Schmerzen begleitet. Vor allem ein stechender Schmerz während und nach dem Stuhlgang. Aber auch z. B. Schmerzen beim Hinsetzen.
Manche Menschen klagen auch über Kopfschmerzen bei einer Analfissur. Ob dies damit zusammenhängt, ist nicht bekannt. Es kann sich jedoch um eine Nebenwirkung bestimmter Salben handeln. Andere Formen von Schmerzen, wie z. B. Unterleibsschmerzen, haben unseres Wissens nach keinen Zusammenhang mit einer Analfissur.
Schleim
Leiden Sie neben der Fissur auch unter Schleim? Dann handelt es sich wahrscheinlich um Eiter, der durch eine Entzündung der Fissur verursacht wird. Das kann passieren, wenn die Fissur oder der Spalt schon lange besteht.
Wie kommt es zu einer Analfissur?
Es gibt verschiedene Ursachen für Analfissuren. Wir werden die offensichtlichsten besprechen:
- Stuhlgang
- Morbus Crohn
- Schwangerschaft und Entbindung
- Analverkehr
Stuhlgang
Eine Analfissur wird in der Regel durch ein Problem beim Stuhlgang verursacht. Und zwar:
Harter Stuhlgang: Ist Ihr Stuhlgang (über längere Zeit) hart? Dann können um den Anus herum Risse entstehen, weil dieser harte Stuhl immer wieder passieren muss.
Verstopfung: Harter Stuhlgang geht oft mit Verstopfung einher. Das Pressen, um den Stuhl herauszubekommen, kann Fissuren verursachen.
Durchfall: Leiden Sie seit einiger Zeit unter Durchfall? Wenn ja, kann dies - insbesondere bei häufigem Abwischen - zu Analfissuren führen.
Chronische Analfissur aufgrund von Morbus Crohn
Leiden Sie an Morbus Crohn? Wenn ja, könnte dies die Ursache für Ihre Fissur sein. Denn diese Fissuren treten häufig bei chronischen Darmentzündungen auf.
Schwangerschaft und Entbindung
Analfissuren sind ein bekanntes Problem während der Schwangerschaft. Es handelt sich dabei um einen ständigen hohen Druck auf den Anus und den Bereich um ihn herum. Außerdem muss man beim Stuhlgang stärker pressen, was zu Fissuren führen kann.
Analverkehr
Diese Ursache ist weniger bekannt, gehört aber auf jeden Fall dazu: Analsex, bei dem der Anus zu stark gedehnt wird, kann ebenfalls Fissuren verursachen.
Behandlung einer Analfissur
Wie heilt eine Analfissur? Glücklicherweise verschwinden sie in der Regel von selbst. Dies geschieht bereits nach wenigen Tagen bis Wochen. Ist das in Ihrem Fall anders? Wenn ja, ist es wichtig, etwas dagegen zu tun, um ein (schmerzhaftes) Geschwür zu verhindern.
Was kann man also gegen eine Analfissur tun, wenn sie nicht (schnell genug) abheilt? Wir erörtern eine Reihe von Möglichkeiten:
- Natürlich behandeln
- Salbe
- Medikamente
- Botox-Injektion
- Operation
Natürlich behandeln
Ein gesunder, reibungsloser Stuhlgang ist wichtig, um einer Analfissur vorzubeugen und sie schließlich abheilen zu lassen. Hierfür können Sie selbst sorgen:
- Ernähren Sie sich gesund: Essen Sie ausreichend Ballaststoffe (mindestens 30 Gramm pro Tag). Und trinken Sie ausreichend Wasser (mindestens 2 Liter pro Tag). Dann wird Ihr Stuhl (wieder) weich.
- Lassen Sie sich Zeit auf der Toilette: Hetzen Sie nicht auf der Toilette. Denn dann drängst du darauf, schnell fertig zu werden, was zu Rissen führen kann. Setzen Sie sich ruhig auf die Toilette und lassen Sie es „natürlich“ kommen.
- Wärme hilft: Auch Wärme hilft gegen Risse. Nehmen Sie z. B. ein warmes Bad. Oder benutzen Sie einen feuchten, warmen Lappen. Und reinigen Sie Ihren Anus nach dem Stuhlgang mit warmem Wasser. Achten Sie darauf, dass Sie den Bereich um den After danach gut trocken tupfen!
Honig-Salbe gegen Analfissur
Bei den Heilmitteln gibt es auch eine natürliche, alternative Behandlung. Pflegen Sie Ihre Analfissur mit AnaMel: eine kühlende Honigsalbe, die hilft. Der reine Honig:
- Wirkt lindernd und lindert Symptome wie Juckreiz und Schmerzen.
- Bietet antibakteriellen Schutz (entzündungshemmend)
- Unterstützt die Heilung von Wunden rund um den Anus. Dadurch heilen die Wunden schneller ab.
Im Gegensatz zu anderen Salben enthält AnaMel keine Hormone oder Antibiotika. Daher können Sie es langfristig verwenden, bis Ihre Analfissur vollständig verschwunden ist!
AnaMel ist auch nicht homöopathisch, sondern seine Wirkung ist wissenschaftlich belegt.
Die Honigsalbe kann für alle Altersgruppen verwendet werden und ist daher auch für Kinder (und Babys) sicher.
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Medikamente
Es gibt keine Medikamente gegen eine Fissur. Aber wenn Sie starke Schmerzen haben, können Sie natürlich ein Schmerzmittel nehmen. Vielleicht verschafft ein Paracetamol Linderung.
Letztlich sind Schmerzmittel natürlich keine Lösung, die Schmerzen werden erst dann wirklich weg sein, wenn die Fissur abgeheilt ist. Nehmen Sie niemals nur Tabletten, sondern beginnen Sie eine wirksame Behandlung.
Botox bei Analfissur
Helfen leichtere Behandlungen nicht, um die Fissur zu reparieren? Dann können Sie eine Botox-Injektion in Erwägung ziehen. Dies ist eine drastische Maßnahme. Eine Botox-Injektion senkt vorübergehend die erhöhte Spannung auf Ihren Schließmuskel. Dadurch wird der Blutfluss verbessert. So kann Ihre Fissur wieder abheilen. Sprechen Sie dieses Verfahren vorher sorgfältig mit Ihrem Arzt ab.
Operation einer Analfissur
Oft können Sie eine Analfissur zum Glück selbst behandeln. Das führt aber nicht immer zur Heilung. In diesem Fall kann eine Operation das Problem beheben. Achtung: Eine Analfissur lässt sich auch durch eine Operation nicht „entfernen“. Letztendlich muss sich die Haut erholen.
Bei einer solchen Operation wird die Spannung auf Ihren Schließmuskel gelockert. Dies kann durch eine Botox-Injektion (siehe oben) oder durch einen kleinen Schnitt in Ihrem inneren Schließmuskel geschehen.
Das Ergebnis: Die Durchblutung des Anus wird verbessert, so dass der Riss abheilt und in der Regel ausbleibt. Ob eine neue Analfissur nach der Operation ausbleibt, ist nicht garantiert.